Sonntag, 28. Februar 2010

Endlich: Aufgabe für die Schweizer Armee gefunden!

Ach ja, der liebe Onkel Gadhafi, hat er es doch wieder mal in die Zeitung gadhafft. Die Schweiz befindet sich ja seit letzter Woche nun offiziell im Heiligen Krieg mit der islamischen Welt oder zumindest mit dem erklärten Rechtsstaat Lybien. Einige sind darüber empört, doch - so berichten Insider - zumindest ein Schweizer Politiker soll sich über die Nachricht der "Kriegserklärung" gefreut haben: Bundesrat Ueli Maurer.

Denn was könnte einem Armee-Minister in Zeiten wie diesen besseres passieren als ein kleiner Dschihad? Endlich, endlich hat die Schweizer Armee wieder einen Feind, befindet sich sogar im Kriegszustand! Endlich eine Legitimation. Damit sollte es eigentlich ein leichtes sein, alle künftigen Rüstungskredite in doppelter und dreicher Höhe durchs Parlament zu bringen. Immerhin sind wir ja im Krieg. Ein Schelm, der Ueli Maurer unterstellt, er habe seinen Kollegen Hansruedi Merz dazu überredet, nach Lybien zu fliegen. Dies mit der Hoffnung, dass der Hansruedi die Situation schon noch schlimmer mache.
Nun lassen sich auch wieder lebensnahe Übungsszenarien für die Manöver und WK entwerfen. "Massive lybische Panzerverbände sind über den französischen Jura ins Mittelland vorgestossen. Unterstützt werden sie von lybischen Kampfkamelen und der Beduinen-Luftwaffe. Gruppe Rot erhält den Auftrag, die Kamel-Kavallerie durch gezielte Angriffe auf die Flanke zu zerstören...."

Interessant ist es ja, dass Colonel Gadhafi alle Muslime verdammt, die mit dem Land der Ungläubigen Schweizer Handel treiben oder sonstwie Kontakt pflegen. Es drängt sich dann da die Frage auf, ob er jetzt seine TAMOIL-Tankstellen und die Raffinerie schliesst oder verkauft? Am besten wäre es wohl, wir würden diese gleich verstaatlichen. So wie den Schweizern in Lybien Visavergehen vorgeworfen werden, lassen sich sicher bei TAMOIL einige Ungereimtheiten in der Steuererklärung finden.

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